amerikanischer Autorennfahrer; bestritt in den 1960er Jahren 86 Grand-Prix-Rennen (vier Siege), WM-Dritter 1961; konstruierte auch selbst Formel-1-Rennwagen; Sieger 24 Stunden von Le Mans 1967; engagierte sich auch im US-Motorsport
Erfolge/Funktion:
Dritter Formel-1-WM 1961
7-facher GP-Sieger (vier WM-Läufe)
Sieger 24 Stunden von Le Mans 1967
* 13. April 1931 Port Jefferson/Long Island/NY
† 14. Januar 2018 Newport Beach/CA
Daniel Sexton "Dan" Gurney wurde schon zu Lebzeiten eine amerikanische Motorsportlegende. Er war der erste Fahrer, der in allen wichtigen Sparten des Monoposti-Rennsports Erfolg hatte: Er gewann sieben Große Preise in der Formel 1, sieben Indy-Car-Rennen und fünf NASCAR-Events. Darüber hinaus war er auch ein äußerst erfolgreicher Sportwagen-Pilot, was seine Siege in Le Mans und Sebring sowie bei der Targa Florio beweisen. Den größten Triumph feierte er 1967 beim belgischen GP, als er der Konkurrenz in Spa mit seinem eigenen Eagle-Boliden das Nachsehen gab. Bei etwas mehr Geschick wäre er wohl auch mehrfach Weltmeister geworden, denn dreimal gewannen seine Rennställe nach seinem Abschied den Titel, und das mit Rennfahrern, die deutlich langsamer waren als der Amerikaner. Zudem konzentrierte er sich auch frühzeitig auf die Konstruktion eines eigenen Wagens und agierte danach als Teamchef in allen Sparten des US-Automobilrennsports sehr erfolgreich; seine Fahrer gewannen insgesamt ...